Unter dem Namen Moneybookers startete 2002 der elektronische Bezahldienst Skrill. Die Marke Skrill wurde 2010 eingeführt und seit Ende 2015 gehört Skrill zur Paysafe Group. Die Paysafe Group PLC bietet mit Paysafecard und Neteller noch zwei weitere in Online Casinos gerne genutzte Zahlungsmöglichkeiten an. Auch Skrill ist bei Glücksspiel-Fans beliebt. Skrill ist ein sogenanntes E-Geldinstitut und steht unter der Aufsicht der britischen Finanzbehörde FCA. Viele deutsche Online Casinos akzeptieren Zahlungen via Skrill. Allerdings besteht diese Option nicht durchgängig.
Skrill ist ein E-Wallet - also eine Art elektronisches Portemonnaie. Geld wird hier digital aufbewahrt und man kann darüber elektronisch verfügen. Die kostenlos erhältliche Skrill-App eröffnet den einfachen Zugang zum Zahlungs-Service. Die Anwendung ist auf mobiles Bezahlen ausgelegt, funktioniert aber genauso gut am heimischen PC.
Besonders große Schnittmengen bestehen zum Zahlungsdienst PayPal. Das Prinzip ist dabei gleich. Man muss ein Konto beim Zahlungsdienstleister eröffnen und kann es mit einem Guthaben aufladen, um Verfügungen zu veranlassen. Die Kontoeröffnung ist bei Skrill in wenigen Schritten erledigt. Im Gegensatz zu PayPal ermöglicht Skrill auch Zahlungstransfers ohne ein vorhandenes Guthaben auf dem E-Wallet. In diesem Fall fungiert Skrill lediglich als Schnittstelle zwischen dem Zahlungsempfänger und seiner persönlichen Bank- oder Kreditkartenverbindung. Das bietet den Vorteil, dass Bank- oder Kreditkartendaten gegenüber dem Zahlungsempfänger nicht offengelegt werden müssen. Dieser sieht nur die Skrill-Daten. Diese ‘Anonymitäts-Leistung’ wird gerade von vielen Glücksspielern sehr geschätzt.
Die Kontoführung ist bei Skrill kostenlos - Ausnahme: das Konto bleibt länger als ein halbes Jahr ungenutzt. Dann berechnet Skrill eine monatliche Service-Gebühr von 5 Euro. Mit Skrill elektronisch bezahlen ist ebenso kostenfrei. Auch für Einzahlungen auf das Skrill-Konto per Banküberweisung wird nichts berechnet. Bei Einzahlungen via Kreditkarte fallen Gebühren bis zu 1,25 Prozent des Einzahlungsbetrags an. Bei Guthaben-Auszahlungen auf das eigene Bankkonto berechnet Skrill 5,50 Euro, bei Auszahlungen auf ein eigenes Kreditkartenkonto sind bis zu 3,99 Prozent des Auszahlungsbetrags als Gebühren zu zahlen (Gebührenregelung Stand Oktober 2023).
Einzahlungen über Skrill im Online Casino stehen in Sekundenschnelle zum Spielen auf Online Slots zur Verfügung. Die Mehrzahl der Casinos erhebt dafür üblicherweise keine Gebühren. Auch Gewinnauszahlungen auf das Skrill-Konto sind möglich - vorausgesetzt, das Online Casino sieht dies vor. Skrill berechnet dafür keine Gebühren, beim Online Casino kommt es darauf an. Wichtig zu wissen: bei Skrill-Einzahlungen gibt es oft keine Boni im Online Casino - deshalb unser Tipp: Casino-Bedingungen prüfen und den besten Zahlungsweg wählen.
Nachteile | Vorteile |
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Wer auf einfaches Handling und schnelle Zahlungen im Online Casino Wert legt, ist mit Skrill gut bedient. Ein Manko sind mögliche Gebühren und der Wegfall von Boni in manchen Casinos. Deshalb sollte man immer auf die Casino-Bedingungen schauen und auch andere Online Casino Zahlungsmethoden prüfen. Man kann sich dann für den vorteilhaftesten und günstigsten Weg entscheiden.